Freitag, 3. Juni 2011

Radio und Tacho

sind die beiden weiteren Baustellen, die unendlich zu sein scheinen. Das Radio von Alexander C. Hermesmeyer erfreut mich jetzt schon einige Monate in meiner Dame, jedoch habe ich noch zwei Dinge zu tun, u.a. einen Taster mit der Funktion des Auswählens für gespeicherte Sender auf der linken Seite des Armaturenbrettes anbringen sowie das Radio über die Zündung anschließen. In der Verkleidung der Schaltung auf der unteren Seite habe ich den Taster angebracht und das Kabel nach rechts zum Radio verlegt und angeschlossen. Der Taster funktioniert, so dass ich jetzt einfach "klick" mache und der nächste Sender wird gewählt - einfach und super. Ich gehe ja immer Schritt-für-Schritt vor und das Radio über die Zündung anzuschließen werde ich auch noch machen, jedoch erst in der nächsten Woche.

Tacho.

Wieder einmal habe ich Tachowellen-Teile bestellt - unteres Teil hin zum Halbautomaten sowie oberes Teil. Da ich ja am Radio am Werkeln war, habe ich dann noch dieses "kleine" Thema angegangen und dazu das Armaturenbrett teilzerlegt und geschwitzt... es war so heiß auf dem Garagengelände mit der Sonne, die auf das Auto geprallt ist. Aber egal, so konnte ich genau sehen, woran ich arbeite und wie ich alle Einzelteile demontiere und hatte damit auch mehr Sicherheit als in der Tiefgarage mit nur schlechten Sichtverhältnissen. Am Vorderwagen habe ich die Verkleidung zum Kühler abgebaut inklusive Querstrebe und konnte an das Getriebe gut herankommen. Splint ziehen und ab ist die untere Welle. Technik kann so einfach sein. Dann das obere Teil ins Armaturenbrett gezogen und wieder zusammengebaut und anschließend das obere und untere Teil der Wellen verbunden. Der Vorderwagen wurde dann wieder zusammengebaut und noch nach Werkzeug gesucht - ist so ne Phobie Teile im Motorraum zu lassen :-)

Und, was ist das Ergebnis? Ganz einfach, das Tacho macht "oben" im Armaturenbrett immer noch Geräusche und die Fahrtgeschwindigkeit wird angezeigt, im unteren Geschwindigkeitsbereich zittern, ab circa 50 km/h zieht das Tacho sauber hoch.

Schlussfolgerung dieses Bastlertages ist, ein neues Tacho zu suchen, da alle weiteren Fehlerquellen ausgeschlossen zu sein scheinen. Die Erfahrung mit neuen Tachowellen ist ausserdem, dass mit dem Ausfallen des Tachos in den kommenden Tagen zu rechnen ist und dass das Tacho sehr laut werden wird. Mal sehen, wann das eintritt und wie laut es wird.

Bis dahin habe ich beim DS Klubforum eine Such-Announce geschaltet: http://www.dsclub.de/forum/read.php?4,59298

Donnerstag, 2. Juni 2011

Kleines und weniger Kleines

Diese Woche war meine persönliche "Woche der DS", da sowohl meine Garage Zeit hatte als auch andere kleinere Dinge von mir selbst angepackt werden konnten.

Uli Sandmeier hat am Montag mit mir zusammen eine Bestandsaufnahme der Vorderachse durchgeführt und in der Tat sind die Poltergeräusche im Vorbau, insbesondere auf der Beifahrerseite, auf defekte bzw. ausgeschlissene Spurstangenköpfe zurückzuführen. Also, neu geordert und mal sehen, ob das reicht. Generell könnte es auch so sein, dass auch die Spurstangen und deren Befestigungen überholt werden müssen.

Auf der Fahrerseite haben wir an der Radnabe einen Schmiernippel angebracht, also von klein bis auf 5mm aufgebohrt, Schmiernippel gesetzt und dann gib Gas. In ein paar Wochen werde ich nochmal "nachpressen". Alle anderen Schmiernippel wurden auf der Seite auch bedient und in den kommenden Wochen werde ich auf der Beifahrerseite selbst den Schmiernippel setzen.

Dann noch Öle - meine 64 Madame ist auch ohne Filter unterwegs und das Öl des Motors wurde getauscht, Getriebe ebenfalls. Die Ablassschraube am Getriebe ist ja magnetisch und siehe da, fast keine Späne und daraus kann geschlossen werden, dass sich das Getriebe im Wohl fühlt.

Als dritte Maßnahme dann noch die Einstellung der Kupplung, Bücher gewälzt und dann versucht, mittels der Grundeinstellung der Feder oberhalb des Gashebels eine Verbesserung des Kupplungsverhaltens zu erzielen. Die Feder sah bereits "mitgenommen" aus und konnte nicht korrekt eingestellt werden. Am Fliehkraftregler wurde eine kleine Änderung vorgenommen und siehe da, die Madame kuppelt im ersten Gang wesentlich besser ein, sackt jetzt nicht mehr zu sehr ab wenn man relativ viel Gas gibt. Auch war der Übergang von 1. in den 2. Gang ruppig und wenn man zuviel Gas gab, hat der Wagen geruckelt. Alles in Ordnung seit der Änderung des Einstellung am Fliehkraftregler. Der Vorbesitzer hat hier jahrelang wohl nichts getan und daher wohl auch das Fahrverhalten potentiell als nicht "sanft" angesehen. Jetzt sind die Übergänge der Gänge butterweich und ein klein wenig langsamer - besser ist's allemal.

Heute am Vatertag habe ich dann die bestellten Teile genauer unter die Lupe genommen und dann entschieden, klein anzufangen. Der Ansaugschlauch vom Behälter der Hydraulikflüssigkeit zeigte kleine Risse auf und wurde neu bestellt. Also erstmal alles abgebaut und darauf geachtet, dass nicht gekleckert wird. Nach 20-30 Minuten war alles wieder zusammen. Der alte Schlauch ist hier zu sehen, am Behälter war er rissig.


Im gleichen Arbeitsschritt habe ich auch den Filter im Hydraulikbehälter genauer in Augenschein genommen. Im Winter bereits hatte ich Probleme, der Wagen konnte nicht geschaltet werden und die Federung war ohne Funktion. Das Problem war der Filter, der vollkommen zugesetzt war, die Pumpe zog Luft bzw. war dauerhaft am Pumpen was in letzter Konsequenz zur Fehlfunktion führen würde.

Heute dann wieder den Filter angesehen und man, der war wieder dreckig. In den letzten Tagen hatte ich immer wieder das Gefühl, dass die Pumpe zuviel läuft und jetzt sieht man auch warum. Dreck ohne Ende.


Der Dreck ist einfach zu spülen und nach 2-3 Minuten war alles wieder ok.


In der nächsten Woche werde ich bei Uli dann die Spurstangenköpfe wechseln und auch die nasse Ventildeckeldichtung erneuern. Hoffentlich gibt es dann weniger Flecken auf dem Garagenboden (sieht dann einfach besser aus ...).