Sonntag, 10. Juli 2011

Turin und Citroen ? ...

Ende Juni waren wir in Italien im Urlaub und nach den Stationen in den Dolomiten, Venedig und Verona in Piemont angelangt. Ein kleiner Tagesausflug nach Turin war auf der Liste und ich musste unbedingt das Nationalmuseum für Automobile besuchen, ausserdem hatte meine Frau wieder im Netz nach weiteren Zielen gesucht und das alte FIAT-Stammwerk Lingotto gefunden. Von der Webseite des Museums (www.museoauto.it) war nicht ganz klar, was uns erwarten würde, ein Bericht im Spiegel (Online) hatte über das Museum berichtet und unsere Erwartungshaltung war, dort viele italienische Fahrzeuge und Geschichte zu sehen, inkl. Formel 1 und Design.

Wir wurden überrascht.

Wie in Italien üblich gab es Probleme mit dem Parken, nebenan ist auch noch ein Krankenhaus und Autos wurden kreuz- und quer geparkt - lieber ins Parkhaus.

Das Museum bestand bereits seit Jahren, wurde aber im letzten Jahr nach umfangreicher Renovierung und Neugestaltung neu eröffnet. Die Außenansicht ist modern und läßt nicht erahnen, wie es innen aussehen würde. Insgesamt ist die Lichtgestaltung dunkel bzw. gedimmt und der Besucher wird durch verschiedenen Themen geführt, also der Beginn des Autos, die ersten 2-3 Jahrzehnte, Rad- und Motorenbau, Design etc., wobei auffiel, dass sowohl europäische als auch amerikanische Fahrzeuge und Themen (z.B. Kriegsfahrzeuge, der Jeep) gezeigt wurden. Auf drei Ebenen sind die Fahrzeuge und Themen zu sehen.
Turin spielt in diesem Museum eine große Rolle, auch weil FIAT hier den Stammsitz hat, jedoch auch viele andere Unternehmen wie z.B. Zagato, Pininfarina etc. 


Die Stadtkarte von Turin ist auf dem Boden "gedruckt" worden mit Hintergrundbeleuchtung. Alle wichtigen Hersteller sind dort verzeichnet inkl. der Werke und Konstruktionsbüros und Jahren, in denen sie genutzt wurden 


Dann die Überraschung.

Die Citroen DS wurde gezeigt, sowohl multimedial mit einem Video als auch einem Fahrzeug.


Beschreibung zum obigen Fahrzeug 
At the 1957 Milan Triennale exhibition, a showcase for world design, visitors were greeted by a sort of space module suspended in the air. This was the revolutionary Citroen DS (Déesse) presented at the Paris Motor Show two years previously and from then on taking centre stage in car construction because of its extraordinary features that made it different from any other car in production and that caused it to seem at least ten years ahead of its time. Vehicles on display: Citroen DS 19 (Francia 1955).


Dieses Foto habe ich vom laufenden Video geschossen. 

Zum Ende der Ausstellung hin gab es dann eine Design-Ecke, in der folgende Autodesigner nach Ihrem größten Erfolg befragt wurden, welches Auto sie am liebsten hätten entwerfen wollen etc.: Chris Bangle, Aldo Brovarone, Walter De Silva, Leonardo Fioravanti, Marcello Gandini, Fabrizio Giugiaro, Giorgetto Giugiaro, Flavio Manzoni, Paolo Pininfarina, Mike Robinson, Tom Tjaarda, Andrea Zagato


Die Hälfte (!) der Designer hatten sich gewünscht, die DS designed zu haben - da habe ich nur gegrinst.

Formel 1 war auch da. Aber wie, das hat mich wieder überrascht - nicht nur die Fahrzeuge sondern gerade die visuelle Darstellung mit laufenden Videos und Themen, das hat mich umgehauen. Hier ein Motiv als Teil einer Abfolge. 


Humor hatte man im Museum ebenfalls, es wurden Kategorien für Superlative gewählt und kleine Darstellungen kreiert, z.B. diese: 


Ein Chrysler der unter der Maut-Schranke hindurchfährt (gehört ja jetzt zu FIAT, ist o.k.) 

Nach dem Museum sind wir noch in das alte Stammwerk von FIAT gefahren, Lingotto genannt. Wahnsinn. 800 Meter lang, 3 Stockwerke, Ausstellungen (Angnelli Bildersammlung) und Shopping, alles neu gemacht - mit einer alten Rennbahn auf dem Dach! 


Hier sind die Stockwerke zu sehen, die Autos wurde nach Fertigstellung und Test auf dem Dach diesen Weg heruntergefahren und zur Auslieferung vorbereitet 




Alfa Romeo stand auch noch auf dem Plan. Auf der Rückreise aus dem Piemont über Zürich nach Deutschland lag Arese auf dem Weg, das ehemalige Werk sowie Museum der Marke Alfa Romeo. Gleich neben Mailand gelegen haben wir also eine kleine Pause eingelegt. Aus diversen Zeitschriften und Nachrichten im Netz wußte ich, dass es eigentlich garnichts zu sehen geben würde, da FIAT als Besitzer der Marke Alfa Romeo das Museum geschlossen hat, so auch das eigentlich Werk. Trotzdem, einmal vorbeischauen kann ja nicht schaden. Dann - wieder - eine Überraschung. Den "Schlosswärter" habe ich gefragt, ob Eintritt möglich sei zum Museum und er verneinte es, auch wusste er nicht wann es wieder geöffnet werden würde. Alles in Allem eine "Wüste" vor Ort, sehr trostlos. Ein paar Fotos vom Gate her konnte ich machen und es überraschte mich doch sehr, dass im Umfeld des alten, verrotteten Werkes ein nagelneuer Parkplatz (!) vorhanden war, er wurde erst kürzlich erstellt. Sieht schon fast pitoresk aus, nagelneu einerseits, verrottet und im Sterben begriffen andererseits. Hier ein Foto dazu.

Wo sind denn bloß die Autos? 

Der traurige Anblick von der Strasse aus betrachtet 

Ne´ Einladung sieht anders aus

Freitag, 3. Juni 2011

Radio und Tacho

sind die beiden weiteren Baustellen, die unendlich zu sein scheinen. Das Radio von Alexander C. Hermesmeyer erfreut mich jetzt schon einige Monate in meiner Dame, jedoch habe ich noch zwei Dinge zu tun, u.a. einen Taster mit der Funktion des Auswählens für gespeicherte Sender auf der linken Seite des Armaturenbrettes anbringen sowie das Radio über die Zündung anschließen. In der Verkleidung der Schaltung auf der unteren Seite habe ich den Taster angebracht und das Kabel nach rechts zum Radio verlegt und angeschlossen. Der Taster funktioniert, so dass ich jetzt einfach "klick" mache und der nächste Sender wird gewählt - einfach und super. Ich gehe ja immer Schritt-für-Schritt vor und das Radio über die Zündung anzuschließen werde ich auch noch machen, jedoch erst in der nächsten Woche.

Tacho.

Wieder einmal habe ich Tachowellen-Teile bestellt - unteres Teil hin zum Halbautomaten sowie oberes Teil. Da ich ja am Radio am Werkeln war, habe ich dann noch dieses "kleine" Thema angegangen und dazu das Armaturenbrett teilzerlegt und geschwitzt... es war so heiß auf dem Garagengelände mit der Sonne, die auf das Auto geprallt ist. Aber egal, so konnte ich genau sehen, woran ich arbeite und wie ich alle Einzelteile demontiere und hatte damit auch mehr Sicherheit als in der Tiefgarage mit nur schlechten Sichtverhältnissen. Am Vorderwagen habe ich die Verkleidung zum Kühler abgebaut inklusive Querstrebe und konnte an das Getriebe gut herankommen. Splint ziehen und ab ist die untere Welle. Technik kann so einfach sein. Dann das obere Teil ins Armaturenbrett gezogen und wieder zusammengebaut und anschließend das obere und untere Teil der Wellen verbunden. Der Vorderwagen wurde dann wieder zusammengebaut und noch nach Werkzeug gesucht - ist so ne Phobie Teile im Motorraum zu lassen :-)

Und, was ist das Ergebnis? Ganz einfach, das Tacho macht "oben" im Armaturenbrett immer noch Geräusche und die Fahrtgeschwindigkeit wird angezeigt, im unteren Geschwindigkeitsbereich zittern, ab circa 50 km/h zieht das Tacho sauber hoch.

Schlussfolgerung dieses Bastlertages ist, ein neues Tacho zu suchen, da alle weiteren Fehlerquellen ausgeschlossen zu sein scheinen. Die Erfahrung mit neuen Tachowellen ist ausserdem, dass mit dem Ausfallen des Tachos in den kommenden Tagen zu rechnen ist und dass das Tacho sehr laut werden wird. Mal sehen, wann das eintritt und wie laut es wird.

Bis dahin habe ich beim DS Klubforum eine Such-Announce geschaltet: http://www.dsclub.de/forum/read.php?4,59298

Donnerstag, 2. Juni 2011

Kleines und weniger Kleines

Diese Woche war meine persönliche "Woche der DS", da sowohl meine Garage Zeit hatte als auch andere kleinere Dinge von mir selbst angepackt werden konnten.

Uli Sandmeier hat am Montag mit mir zusammen eine Bestandsaufnahme der Vorderachse durchgeführt und in der Tat sind die Poltergeräusche im Vorbau, insbesondere auf der Beifahrerseite, auf defekte bzw. ausgeschlissene Spurstangenköpfe zurückzuführen. Also, neu geordert und mal sehen, ob das reicht. Generell könnte es auch so sein, dass auch die Spurstangen und deren Befestigungen überholt werden müssen.

Auf der Fahrerseite haben wir an der Radnabe einen Schmiernippel angebracht, also von klein bis auf 5mm aufgebohrt, Schmiernippel gesetzt und dann gib Gas. In ein paar Wochen werde ich nochmal "nachpressen". Alle anderen Schmiernippel wurden auf der Seite auch bedient und in den kommenden Wochen werde ich auf der Beifahrerseite selbst den Schmiernippel setzen.

Dann noch Öle - meine 64 Madame ist auch ohne Filter unterwegs und das Öl des Motors wurde getauscht, Getriebe ebenfalls. Die Ablassschraube am Getriebe ist ja magnetisch und siehe da, fast keine Späne und daraus kann geschlossen werden, dass sich das Getriebe im Wohl fühlt.

Als dritte Maßnahme dann noch die Einstellung der Kupplung, Bücher gewälzt und dann versucht, mittels der Grundeinstellung der Feder oberhalb des Gashebels eine Verbesserung des Kupplungsverhaltens zu erzielen. Die Feder sah bereits "mitgenommen" aus und konnte nicht korrekt eingestellt werden. Am Fliehkraftregler wurde eine kleine Änderung vorgenommen und siehe da, die Madame kuppelt im ersten Gang wesentlich besser ein, sackt jetzt nicht mehr zu sehr ab wenn man relativ viel Gas gibt. Auch war der Übergang von 1. in den 2. Gang ruppig und wenn man zuviel Gas gab, hat der Wagen geruckelt. Alles in Ordnung seit der Änderung des Einstellung am Fliehkraftregler. Der Vorbesitzer hat hier jahrelang wohl nichts getan und daher wohl auch das Fahrverhalten potentiell als nicht "sanft" angesehen. Jetzt sind die Übergänge der Gänge butterweich und ein klein wenig langsamer - besser ist's allemal.

Heute am Vatertag habe ich dann die bestellten Teile genauer unter die Lupe genommen und dann entschieden, klein anzufangen. Der Ansaugschlauch vom Behälter der Hydraulikflüssigkeit zeigte kleine Risse auf und wurde neu bestellt. Also erstmal alles abgebaut und darauf geachtet, dass nicht gekleckert wird. Nach 20-30 Minuten war alles wieder zusammen. Der alte Schlauch ist hier zu sehen, am Behälter war er rissig.


Im gleichen Arbeitsschritt habe ich auch den Filter im Hydraulikbehälter genauer in Augenschein genommen. Im Winter bereits hatte ich Probleme, der Wagen konnte nicht geschaltet werden und die Federung war ohne Funktion. Das Problem war der Filter, der vollkommen zugesetzt war, die Pumpe zog Luft bzw. war dauerhaft am Pumpen was in letzter Konsequenz zur Fehlfunktion führen würde.

Heute dann wieder den Filter angesehen und man, der war wieder dreckig. In den letzten Tagen hatte ich immer wieder das Gefühl, dass die Pumpe zuviel läuft und jetzt sieht man auch warum. Dreck ohne Ende.


Der Dreck ist einfach zu spülen und nach 2-3 Minuten war alles wieder ok.


In der nächsten Woche werde ich bei Uli dann die Spurstangenköpfe wechseln und auch die nasse Ventildeckeldichtung erneuern. Hoffentlich gibt es dann weniger Flecken auf dem Garagenboden (sieht dann einfach besser aus ...).

Freitag, 25. März 2011

Das Radio ist drin

Zwei Wochen ist es her am Samstag als ich die Zeit hatte, "Das Radio" einzubauen.

Ich der Techniker ... erstmal gab es kein Ton,  das alte Philips-Radio holte sich noch die Masse über das Gehäuse jedoch hier ist es anders. Also, eine Leitung gelegt und da klappte es.

Bei Conrad nach einigem Suchen auch ordentliche Boxen für vorne gefunden, die unsichtbar montiert werden konnten. Die Boxen sind zwar klein jedoch in Kombination mit dem einem, mittigen hinteren Lautsprecher auf der Hutablage eine gute Lösung.

Das Resultat ist hervorragend - vorne sieht man keinerlei die neuen Boxen und das Radio sieht ja noch "alt" aus aber mit dem Komfort von heute: Guter Radio-Empfang mit Aux-Anschluß, worüber ich einen iPod anschließen kann.
Besonders glücklich gelöst finde ich die Möglichkeit, mit dem Taster auf der linken Seite des Lenkrads die gespeicherten Sender aufzurufen, da ja das Radio recht weit rechts gelegen ist. Der Taster ist am Armaturenbrett befestigt und fast nicht sichtbar.

Jetzt warte ich nur noch auf den Frühling und besseres Wetter!



Montag, 7. März 2011

Gang ist drin

Ende Februar hatte ich eigentlich den Wagen aus dem kalten Winter wachküssen wollen ... starten wollte die Dame jedoch gab es Probleme mit der Hydraulik - Gang einlegen als auch Höhenverstellung gingen nicht mehr.

Das Problem ist wirklich einfach zu lösen gewesen, indem der Filter im Hydraulikbehälter zu säubern war. Vollkommen verdreckt konnte da nur noch wenig Flüssigkeit zur Pumpe kommen ... nach 10 Minuten Arbeit war der Dreck beseitigt. Der Schlauch vom Filter / Hydraulikbehälter zur Pumpe hat auch kleine Risse, bisher leckt aber nichts und ich bin mir nicht sicher, ob Luft gezogen wird. In den nächsten Tagen werde ich mir einen neuen Schlauch besorgen und auch weitere Schläuche im Motorraum überprüfen, so dass ich möglichen Leckagen vorbeugen werde.

Die Dame ist jetzt wieder auf den Beinen - pardon - auf Hydraulik gebettet und konnte dann wieder in die heimische Garage gefahren werden.

Andere Dinge in nächster Zeit sind: Anschluß Radio (da gibt es noch Probleme) sowie mit Uli Sandmeier darüber sprechen, wie eventuell die Radnaben wieder mit Fett versorgt werden können inkl. Bohrung für Abschmiernippel. Meine Annahme ist, dass bestimmte Poltergeräusche von den Radnaben her kommen.


Mittwoch, 23. Februar 2011

Gang einlegen

und losfahren, eigentlich!

Der Reihe nach.

Dieses Wochenende habe ich die Dame nach den 'Winterferien' angelassen und dann aus der Garage rausgefahren. Keine Probleme, super gestartet, Batterie in Ordnung, 2-3 georgelt und angesprungen. Perfekt.
Aber, dann habe ich den Wagen warm werden lassen und nach 10-15 Minuten wollte ich wieder zurücksetzen und in die Garage fahren. Es war circa 2-3 Grad minus und nach 5-6 Metern, wo ich aus dem Rückwärtsgang in neutral gewechselt hatte und dann weiter zurücksetzen wollte, bekam ich keinen Gang mehr rein.

Meine Garage ist beheizt und 12-15 Grad warm, draußen war es 2-3 Grad minus.

In den nächsten Wochen werde ich den Filter säubern und nochmals auf die Temperatur achten. Genügend Flüssigkeit ist vorhanden .... lt. Ralf Sassen sollte ich noch zusätzlich überprüfen, ob die Schläuche am Behälter (Ansaugschlauch) irgendwo Luft ziehen bzw. ob es Auffälligkeiten am Pumpenstutzen gibt (Risse).

Mittwoch, 2. Februar 2011

Das Radio nimmt Gestalt an

Eine Nachricht liegt im Briefkasten, Paket angekommen und beim Nachbarn. Keine Ahnung. Und siehe da, das Paket beinhaltet das überholte Continental Edison Radio. Alexander C. Hermesmeyer in seiner zurückhaltenden Art schickt das fertige Radio zu, ohne es irgendwie anzumelden, keine "Warnung"-what-so-ever. Finde ich richtig gut.

Aufgemacht und reingeschaut, alles sieht lupenrein aus. Verpackung, Kabel und Verbinder, Stecker und dann das Gehäuse aufgemacht und näher unter die Lupe genommen.

Ich muss schon sagen, viele schrauben sich Sonst-Ein-Radio unters Brett und im Armaturenbrett ein nur eine "Blender" ....

Alexander hat hier ein ganzes Stück Arbeit geleistet und bald werde ich es einbauen und ein Lächeln im Gesicht haben.














Sonntag, 9. Januar 2011

Off-the-Topic - typisch amerikanisch ...

dieser Studebaker Commander von 1951, den ich erst kürzlich auf Craigslist in der Nähe von Chicago gefunden habe. Wirklich viel Blech für fast kein Geld, und dann auch noch 2. Hand und nie restauriert / unverbastelt / verbessert (...).

Der Besitzer, Floyd, hat den alten Stude 1999 in Atlanta gekauft wo er auch zugelassen wurde im Jahre 1951. Der erste Besitzer ist dann verstorben und der Sohn hat den Wagen übernommen und ihn dann 1999 an Floyd veräußert.

Der Zustand des Wagens ist bemerkenswert, weil er sich im Originalzustand befindet .... selten zu finden bei einem Fahrzeug, welches mehr als 60 Jahre alt ist.

Unterboden: Flugrost, ansonsten alles "hart".

Karosserie: Alle Außenteile ohne jeglichen Rost, keine Blasen, Blechfalze sind frei von Dreck und quallen auch nicht auf. Eine Ausnahme bildet die Heckklappe, bei der die Innenbördelung zum Kofferraum vom Rostanflug zu befreien ist. Im Heckblech zwischen Kofferraumwand und Bodenblech ist zu schweißen, dass hatte ich selbst erkannt und wurde auch von Floyd mitgeteilt am Telefon vorab. Alle Radläufe, Stehwände und auch Schweller bzw. Türeinstiege sind frei von Rost.

Chrom: Alle Stoßstangen sind frei von Pickeln, Rost und anderen Alterungserscheinungen mit Ausnahme der Lampenringe, die pickeling sind. Hier ist eine Neuverchromung notwendig.

Motor, Bremsen, Abgas, Räderwerk und Elektronik: Der Motor ist ein V8 mit nur 61.000 Meilen auf dem Originaltacho. Der Wagen besitzt ein manuelles Dreigang-Getriebe mit dem 3. Gang als Overdrive. Der Wagen wurde in den vergangenen Jahren immer bewegt und in der Garagen geparkt, er läuft rund und scheint in Ordnung zu sein. Die Bremsen sind in Ordnung, sollte es Ärger geben kann einfach und ohne viel Aufwand Ersatzteile beschafft werden. Der Auspuff ist in Ordnung jedoch mit ordentlich Anflugrost. Die Räder sind circa 12-14 Jahre alt, befinden sich aber praktisch im Neuzustand, es handelt sich um Weisswandreifen auf Stahlfelge. Die Elektrik ist in Ordnung mit Ausnahme einer 6-Volt Batterie, die neu zu beschaffen ist.

Innenraum: Originalzustand mit einem Bakelitlenkrad, das aufwendig zu erneuern ist. Ansonsten ist Wohlfühlen angesagt. Die Vorder- und Rücksitze habe ich herausgenommen und alles überprüft, das Gestänge und die Polster sind tadellos, ebenso der Dachhimmel, Türverkleidungen und Armaturenbrett. Ein Türfenster ist brüchig und ist zu erneuern.

















Zusammenfassend kann ich sagen, dass ein Auto im Originalzustand mit ordentlich Patina zu 9000 Dollar unschlagbar billig ist. Max und ich denken darüber nach, ihn zu kaufen und rüberzuschaffen, da er bereits mit einem Import aus den USA Erfahrung gemacht hat und das Importrisiko und -aufwand kalkulierbar ist.